Wer war Émile Reynaud? Und warum hat er seine größte Erfindung am Ende seines Lebens in die Seine geworfen? Zum Abschuss eines denkwürdigen Jahres dürft ihr Euch noch einmal zurück lehnen und – wenn Ihr möchtet – ein bisschen was über Filmtechnik und die Old School Tricks der Profis erfahren, die Euch im Kino mit ihren Illusionen in fremde Welten entführt haben.
Dieses Mal geht es bei der Reihe aus dem Filmmuseum Düsseldorf um das Thema „Compositing im analogen Zeitalter“. Wenn Ihr also wissen wollt, wie James Bond die gefährlichsten Autoverfolgungsjagden unbeschadet überstehen konnte, der Mandalorianer die verschiedensten Welten der Galaxie durchwandern oder Atréju auf seinem Pferd Artax durch fantastische Landschaften der Unendlichen Geschichte reiten kann, dann schaut doch mal rein.
Vor ein paar Wochen habe ich für das Filmmuseum Düsseldorf ein kleines Erklärvideo zum Thema Miniaturen im Film und CGI gemacht. Und da das riesige Thema Postproduktion damit natürlich noch lange nicht abgehakt ist, haben wir letzte Woche direkt weiter gemacht und heraus gekommen ist ein kurzes Video darüber, wie die einzelnen Bestandteile eines Filmbildes eigentlich zusammen kommen, ein Prozess, den wir als „Compositing“ bezeichnen.
Viel Spaß und vielen Dank an das Filmmuseum, das mir immer wieder Gelegenheit gibt, endlos über meine Lieblingsthemen zu schwatzen.
Am Sonntag, dem 24. Februar 2019 war es endlich soweit. Nach vier Jahren konnten wir unseren ersten Spielfilm „A Living Dog“ im Black Box Kino des Filmmuseums Düsseldorf vor einem Publikum von circa 120 geladenen Gästen vorführen. Um 19:30 Uhr wurde der rote Teppich eröffnet und um 20 Uhr ging es los.
Eingeladen waren alle Leute, die sich am Crowdfunding beteiligt hatten, das komplette Team, alle die uns in irgendeiner Form beim Projekt unterstützt hatten und ein paar wenige ausgesuchte Gäste. Die meisten sind gekommen und haben den Film mit uns gebührend gefeiert.
Designer, Produzent und Kameramann Thorsten Franzen zeigte beim anschließenden Sektempfang im Studio des Filmmuseums viele seiner Artworks, Konzeptzeichnungen und einige Requisiten des Films, die von ihm, unserem Ausstatter Pavel Breyer und Produzent Axel Ricke beigesteuert worden waren. Auch das Produktionsmaskottchen „Finn“, der kleine Plüschbär, der uns auf unserer Fahrt zum Polarkreis begleitet hatte, war dabei.
Konzeptzeichnungen von Thorsten Franzen
Produktionsmaskottchen Finn
Ausstellung zum Film
Das Feedback, das wir bekamen, war durchweg sehr positiv und insgesamt war es ein äußerst erfolgreicher Abend für alle Beteiligten, auch wenn wir natürlich beinahe umkamen vor lauter Nervosität. Regisseur Daniel Raboldt war nach der Vorführung so paralysiert, dass er auf der Bühne alles vergaß, was er hatte sagen wollen. Glücklicherweise war Produzent und Kameramann Thorsten Franzen so souverän, dass er den Part von Daniel einfach mit übernahm.
Thorsten Franzen richtet die Ausstellung ein
Daniel Raboldt und Thorsten Franzen vor der Black Box
Komponistin Nora Ebel uind Daniel Raboldt albern rum
Ein kleines Geschenk für jeden
Was zum Knabbern und was zum Gucken
Das Poster von Melissa Ugurel als Postkarte
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal sehr herzlich beim Filmmuseum Düsseldorf und dem Kino Black Box bedanken, die uns nicht nur beim Projekt selbst unterstützt sondern uns auch ihr schönes Kino für diesen Abend zur Verfügung gestellt haben.
Im Rahmen der Quadriennale 2014 – dem Düsseldorfer Festival der bildenden Künste wird Daniel Raboldt von April bis August 2014 Führungen durch die Sonder-Ausstellungen „Visionen und Alpträume – Die Stadt der Zukunft im Film“ vom Filmmuseum Düsseldorf und „The invisible force behind“ vom imai – inter media art institute Düsseldorf durchführen. Beide Ausstellungen sind im NRW Forum Düsseldorf zu bewundern.
„Visionen und Alpträume“ befasst sich mit filmischen Utopien und Dystopien von Fritz Lang’s „Metropolis“ (1927), über Ridley Scott’s Meisterwerk „Blade Runner“ (1982) bis zu modernen Science Fiction Filmen wie „Oblivion“ (2013, Regie: Joseph Kosinski) oder „Elysium“ (2013, Regie: Neill Blomkamp). Neben vielen Fotos, Drehbüchern, Storyboards sind dort unter anderem auch ein Original-Modell der „Enterprise“ aus der Serie „Star Trek“, Nachbauten der Architektur aus „Metropolis“, ein Set-Nachbau zu „Blade Runner“ und viele andere kleine und größere Original-Modellen und Nachbauten aus den unterschiedlichsten Werken der Filmgeschichte zu bewundern.
„The invisible force behind“ versammelt vier große Medienkunstinstallationen von Michael Bielicky, Kamila B. Richter, Jill Scott, Lutz Mommartz, Agnes Meyer-Brandis und andere Werke aus dem imai-Archiv. Die Kunstwerke befassen sich in erster Linie mit der zumeist unsichtbaren Materialität moderner Medien wie Film oder Internet, spielen mit unserer Wahrnehmung und machen die „invisible force“ hinter unserem alltäglichen Medienkonsum sicht- und greifbar.
Vielleicht schaut ihr einfach mal vorbei. Wenn ihr Glück habt, mache ich gerade eine Führung! 😉
Am 9. November wurde in der Auferstehungskirche Düsseldorf der Film „Aber keiner hat etwas gesehen und kleiner hat etwas gewusst“ gezeigt, eine Dokumentation zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 in Düsseldorf. Unter der Regie von Daniel Raboldt und der inhaltlichen Leitung von Historiker Uwe Augustin wurde dieser Film zusammen mit Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs des Cecilien-Gymnasiums für die Mahn- und Gedenkstätte und das Filmmuseum Düsseldorf produziert.
Der Film rekapituliert die Ereignisse, die der berüchtigten Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 vorangingen, dokumentiert die Nacht selber und stellt einige unbequeme Fragen zu unserem Gedenken an die grausamen Vorfälle. Interviewt wurden unter anderem die Historikerin Hildegard Jakobs von der Mahn- und Gedenkstätte und Waldemar Schäfer, der ehemalige Chefredakteur des Handelsblattes, dessen Verlagshaus heute auf dem Grundstück der ehemaligen Großen Synagoge in der Kasernenstraße steht, aber auch Zeitzeuginnen, welche die Nacht selbst noch erlebt haben und davon berichten können.
Heute war es soweit. Nach über einem halben Jahr Arbeit konnten die Schüler und Schülerinnen des Q1-Literaturkurses des Luisengymnasiums Düsseldorf ihren Film „District 42“ (Regie: Daniel Raboldt) präsentieren, der in Kooperation mit dem Filmmuseum Düsseldorf als Projekt von „Jugend, Kultur und Schule“ vom Kulturamt Düsseldorf produziert wurde.
Der Film handelt von einer zukünftigen Gesellschaft, in der das Individuum nur noch als Arbeitsdrohne für einen Megakonzern arbeitet, der den kompletten District überwacht. Außerhalb der belebten Zone herrscht angeblich eine tödliche Seuche, weswegen der District vollständig von einer gigantischen Mauer umgeben ist. Doch ein junger Mann macht sich mit ein paar Rebellen auf den Weg, um diese Mauer zu überwinden und den Weg in die Freiheit zu suchen.
This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish.AcceptRejectRead More
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.