Dokumentation zur Pogromnacht 1938


Am 9. November wurde in der Auferstehungskirche Düsseldorf der Film „Aber keiner hat etwas gesehen und kleiner hat etwas gewusst“ gezeigt, eine Dokumentation zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 in Düsseldorf. Unter der Regie von Daniel Raboldt und der inhaltlichen Leitung von Historiker Uwe Augustin wurde dieser Film zusammen mit Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs des Cecilien-Gymnasiums für die Mahn- und Gedenkstätte und das Filmmuseum Düsseldorf produziert.

Der Film rekapituliert die Ereignisse, die der berüchtigten Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 vorangingen, dokumentiert die Nacht selber und stellt einige unbequeme Fragen zu unserem Gedenken an die grausamen Vorfälle. Interviewt wurden unter anderem die Historikerin Hildegard Jakobs von der Mahn- und Gedenkstätte und Waldemar Schäfer, der ehemalige Chefredakteur des Handelsblattes, dessen Verlagshaus heute auf dem Grundstück der ehemaligen Großen Synagoge in der Kasernenstraße steht, aber auch Zeitzeuginnen, welche die Nacht selbst noch erlebt haben und davon berichten können.

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