Neue animierte Erklärfilme: Was sind eigentlich Kriegsgräberstätten?

Während bei Nocturnus Film die Rechner heiß laufen wegen diverser neuer Filmprojekte, wollten wir euch zwei kleine neue Animationsfilme vorstellen, die Daniel Raboldt für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. geschrieben, gezeichnet und animiert hat. Keine leichte Aufgabe, denn es handelt sich um durchaus schwierige Themen, die aber angesichts derzeitiger Ereignisse (dem gestrigen, brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine) leider genauso aktuell sind wie vor 75 Jahren.

Umso wichtiger ist es, grauenhafte Ereignisse wie Kriege, Kriegstote und Kriegsursachen stets im Gedächtnis zu behalten, egal wie weit sie historisch oder geographisch entfernt wirken mögen. Der Volksbund und hoffentlich auch unsere beiden Filme mögen hoffentlich einen kleinen Teil zu diesem Gedenken beitragen. Die Filme richten sich hauptsächlich an Jugendliche und sollen vor allem in Schulen zum Einsatz kommen.

Ein großer Dank geht an die frisch gebackene, äußerst talentierte Schauspielerin Anna Jörgens, die beiden Filmen ihre wunderbare Stimme geliehen hat.
 
Was ist eine Kriegsgräberstätte?


 
Was ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.?

Zwei neue Animationsfilme – Jugend checkt Düsseldorf

Das Jahr 2020 stand für Daniel und Nocturnus Film ganz im Zeichen des Zeichentrick- und Animationsfilms. Da das Drehen unter den Corona-Maßnahmen so gut wie unmöglich ist, wurden eben die Bleistifte gespitzt und die Grafiktabletts aus dem Schrank geholt. Zu den verschiedenen Projekten, die 2020 gestartet wurden, gehören nicht nur die „Cubus Anthology“, an der tapfer weiter gearbeitet wird und der Erklärfilm zur Kommunalwahl 2020 (den gibt’s hier auf YouTube -> KLICK), den ersten richtigen komplett von Hand erstellten Zeichentrickfilm von Daniel Raboldt, sondern auch die folgenden beiden Filme zum Projekt „Jugend checkt Düsseldorf„, das von der Servicestelle Partizipation und dem Jugendring Düsseldorf ins Leben gerufen wurde.

Die beiden Filme sind sehr ähnlich, der erste richtet sich jedoch vornehmlich an Kinder und Jugendliche (von 6 bis 16 Jahren), während der zweite an Erwachsene und die teilnehmenden Einrichtungen adressiert ist. Im Unterschied zum Kommunalwahl-Film handelt es sich hier um eine Mischung aus gezeichnetem 2D-Vordergrund und 3D-animierten Hintergründen. Es ist wirklich spannend, diese Film-Gattung zu erforschen, die einem deutlich mehr Freiheiten erlaubt als ein Realfilm. (Trotzdem vermissen wir das Drehen mit echten Schauspielern vor echten Kameras in echten Kulissen doch sehr… 😢)

Die Erzählerstimme wurde übrigens von der großartigen Katharina Schwarzmaier eingesprochen, die man unter anderem in den deutschen Synchronfassungen von „Das verborgene Gesicht“ (extrem empfehlenswerter spanischer Gänsehautthriller), „Deepwater Horizon“ (auch sehr gut) oder auch in Clint Eastwoods „Sully“ hören kann. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal!

Animationsfilm zur Kommunalwahl 2020

Am 13. September 2020 findet in Düsseldorf die Kommunalwahl statt. Aus diesem Grund haben der Düsseldorfer Jugendring, das Jugendportal YouPod und Nocturnus Film zusammen einen Animationsfilm produziert, der jugendlichen Erstwählern die Wahl erklären und nahebringen soll.

Drehbuchautor, Zeichner und Regisseur Daniel Raboldt stellte sich für diesen Film vor die ungewohnte Aufgabe, zum ersten Mal einen kompletten Animationsfilm per Hand zu zeichnen. Ein Animationsstil, der leider sehr aus der Mode gekommen ist, aber nach wie vor deutlich lebendiger und interessanter aussieht als jede noch so perfekte Computeranimation. Ob das riskante Unterfangen gelungen ist, könnt ihr gern selbst beurteilen.

Untersützt wurde Daniel Raboldt dabei von Mara Luka und Robin Czerny, zwei wunderbaren Schauspielern, die sämtliche Rollen des Films eingesprochen haben.

Viel Spaß!

PS.: Die fünf wichtigsten Kandidaten habe ich übrigens interviewt -> Klick mich!

Filmtechnik: Wie funktionieren Miniatureffekte und CGI?

Da das Filmmuseum Düsseldorf, für das Daniel Raboldt des Öfteren Workshops und Seminare durchführt, durch Corona das Online-Angebot stark erweitert hat, entstehen dort seit Neuestem auch kurze Erklärvideos zu speziellen Aspekten der Filmgeschichte und Filmtechnik.

Daniel hat es sich nicht nehmen lassen, auch eines dieser Videos beizusteuern und zwar zu einem seiner Lieblingsthemen: Wie schaffen Filmemacher es immer wieder, uns gigantische Objekte wie Raumschiffe (z.B. in „Star Trek“ oder „Independence Day“), U-Boote oder auch riesige Weltraumkanonen („Spione wie wir“) auf der Leinwand vorzuführen und täuschend echt wirken zu lassen.

Das Video geht im ersten Teil auf die guten alten Miniatureffekte ein und im zweiten Teil wird vorgeführt, wie heutzutage ebenso beeindruckende Objekte am Computer erzeugt werden.

Viel Spaß!

Intergalaktisches Update zur „Cubus Anthology“

Futuristische Grüße aus der einen Isolation in die andere! Ich hoffe, ihr seid alle gesund und munter und habt noch genug Lesestoff!

Unser Crowdfunding für unsere neue Science Fiction Webserie „The Cubus Anthology“ läuft noch 4 Tage und wir stehen bereits bereits bei 3100 Euro. Das ist fantastisch. Es sind ein paar schicke neue Belohnungen dazu gekommen, wie z.B. eine DVD-Ausgabe der kompletten ersten Staffel, ein wertvoller Bildband von Vulkan-Fotograf Adrian Rohnfelder (siehe Bild unten) und sogar 10 Exemplare der sehr streng limitierten Crowdfunding-DVD-Ausgabe von „A living Dog. Diese waren jedoch schon nach ein paar Tagen weg.

Die Arbeit an den ersten Folgen ist auf jeden Fall schon in vollem Gange. Die ersten Storyboards werden gezeichnet, 3D-Modelle gebaut und Drehbücher geschrieben. Aus der geplanten ersten Episode „Optimize“ gibt es hier einen kurzen Live-Mitschnitt von mir beim Zeichnen eines der Storyboard-Shots. Viel Spaß!

Corona und die Welt, in der wir alle grad leben, macht uns zu schaffen. Viele Menschen haben Existenzängste, müssen ihr hart Erspartes ankratzen und damit umgehen, dass sie nun 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche fast kaum aus der Wohnung oder dem Haus kommen. Manche sehen das als Chance, andere sind genervt, viele versuchen, die neu gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen, andere entspannen endlich mal richtig und wiederum andere sind völlig am Rande des Nervenzusammenbruchs. Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als genörgelt habt, weil ihr jeden Morgen um 6:30 Uhr aufstehen musstet oder ihr im Stau geflucht habt? Und wünscht ihr die Zeiten zurück…? Manchmal schon, oder? Als kleine Aufheiterung (und als Erinnerung an die weit entfernte Zeit mit den Verkehrsstaus) gibt es hier einen sehr geilen Ausblick auf die 2d-animierte Episode „Congestion„, die von Zeichnerin und Designerin Kivi Beine geschrieben, inszeniert und animiert wird. Es geht um einen Taxifahrer, der einen eleganten Weg findet, all die Staus zu umgehen, die sonst zwischen den Paralleluniversen herrschen!

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Flucht in ferne Welten!

Daniel Raboldt und Nocturnus Film wünschen zunächst mal allen, die das lesen (und allen anderen auch) beste Gesundheit und dass ihr und eure Lieben diese Krise wohlbehalten übersteht.

Hier in Düsseldorf fühlt sich das Leben eingefroren an. Als wären wir alle in eine kollektive Stasis versetzt worden, ähnlich den Astronauten in „Alien“, „2001 – Odyssee im Weltall“ oder unzähligen anderen Science Fiction Filmen. Und da wir uns auf dem Planeten Erde befinden und dieser sich mit 108000 km/h um die Sonne bewegt, während sich auch unser Sonnensystem selbst durch die Galaxie und die Galaxie durch das Universum bewegt, darf man sich guten Gewissens einreden, wir wären Astronauten, die in Stasis versetzt worden sind, um einen weiten Weg durch das All zurück zu legen.

Ihr merkt, ich bin in Science Fiction Laune (mehr als sonst). Wie so viele andere Freiberufler, Selbstständige und Künstler im Allgemeinen zittere natürlich auch ich unter der nicht vorhandenen Auftragslage. Jobs werden storniert, Drehs abgesagt und auf eine ungewisse Zukunft verschoben, von der niemand mit Gewissheit sagen kann, wann sie denn anfangen soll. Und da ich nicht allein bin in dieser Situation, wollte ich etwas dagegen tun und möglichst vielen anderen ebenfalls helfen. Gestern, am 20. März 2020 habe ich eine Crowdfunding-Kampagne bei Startnext.com gestartet, die dazu dienen soll, einige Künstler finanziell ein wenig zu unterstützen.

Das Projekt, das umgesetzt werden soll, heißt: „The Cubus Anthology“ und ist eine (größtenteils englischsprachige) Webserie, deren einzelne Folgen von verschiedenen Künstlern umgesetzt werden sollen. Die Geschichten sollen allesamt dem Genre Science Fiction zugehören und zwar im strengeren Sinne, dass sie am besten auf weit entfernten Planeten, in weit entfernter Zukunft oder gleich in völlig anderen Paralleluniversen spielen. Da wir zurzeit keine Realfilm-Drehs machen dürfen / sollten, soll die Serie komplett animiert sein (egal ob 3D-Animation, Stop Motion, Zeichentrick oder Pixal-Art). Das verschafft uns den Vorteil, dass jeder Künstler von zuhause aus arbeiten und die Zeichnungen, Modelle, Scripts etc. digital an die Kollegen weitergeben kann.

Wenn wir genug Geld einnehmen, können wir einigen Künstlern eine Minigage zahlen, damit sie für die Serie eine kleine Episode oder ein paar Designs oder (für Schauspieler) ihre Stimme beitragen können. Deswegen wäre es fantastisch, wenn ihr uns bei dem Projekt unterstützen könntet. Eine kleine Spende von 10 oder 20 Euro können schon ausreichen und in der Masse einen großen Unterschied machen. Es hilft uns aber auch, wenn ihr anderen von dem Projekt erzählt und uns eine anständige Mundpropaganda verschafft. Startnext hat sich freundlicherweise bereit erklärt, uns zu bei dem projekt zu unterstützen und uns die Transaktionskosten zus schenken, die normalerweise anfallen. Das bedeutet, dass tatsächlich jeder eingezahlte Euro auch bei uns landet.

Mit einer Spende helft ihr also nicht nur einigen darbenden Künstlern sondern ihr helft auch mit, eine großartige neue Science Fiction Serie aus dem Nichts zu erschaffen! Zum Crowdfunding-Projekt geht es hier:

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Und wer sich das Ganze noch mal von mir persönlich anhören möchte, kann sich gerne dieses Video anschauen. Viel Spaß!

Die Heinzel wünschen frohe Weihnachten!

Das durchaus sehr erfolgreiche Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende zu. Es wird zwar sicher noch die eine oder andere (hoffentlich gute) Nachricht eintrudeln, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Kollegen, Freunden, Bekannten, Verwandten und Unterstützern zu bedanken für ein Jahr, das nicht nur die Premiere von „A Living Dog“ gesehen hat, sondern noch vieles mehr. Wir liefen mit dem Film bereits auf vier Kontinenten, konnten drei internationale Preise einheimsen und auch die Dokumentation „Im Rücken der Geschichte“ über die verlorenen masurischen Dörfer ist endlich zu internationalen Ehren gekommen und beim Polish International Filmfestival mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet worden.

„A Living Dog“ konnte außerdem noch beim erstmals stattfindenden Festival de SciFi Terror y Fantasia in Bogotá, Kolumbien zwei Nominierungen abstauben: eine für den besten Science Fiction Feature Film und eine für das Beste Sounddesign. Da wird unser Sounddesigner Sebastian Tarcan ordentlich vor Freude mit den Ohren geschlackert haben. 😉

Zur Feier des Tages präsentieren wir einen Weihnachtsgruß von NetCologne, für die die Kölner Lumatik Film mit Unterstützung von Daniel Raboldt auch dieses Jahr wieder einen süßen Animationsfilm basteln durfte. Letztes Jahr hatten wir einen Zeichentrickfilm gemacht, dieses Jahr war nun ein komplett 3D-animierter Film gefragt. Und auf das Ergebnis sind wir doch ziemlich stolz.

Viel Spaß, spektakuläre Feiertage und einen besinnlichen Rutsch ins neue Jahr (oder so ähnlich) wünschen Euch Daniel Raboldt und Nocturnus Film!

April, April!

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen, verarschungsreichen 1. April! Möget ihr Spaß an der Leichtgläubigkeit anderer haben und diese umgekehrt natürlich auch an der eurigen.

Aber nehmt den Tag nicht zu ernst! Nicht alles und jeder will euch auf den Arm nehmen… Als Warnung gibt’s hier unseren kleinen 16-sekündigen Animationsfilm zum 1. April: „The Stardate“

The Stardate!

Hallöchen Leute!

Das Raindance-Festival hat zum Valentinstag einen kleinen Kurzfilm-Wettbewerb ausgeschrieben. Zum Thema „The Date“ soll ein 16sekündiger Film gemacht und per Twitter eingesandt werden. Ich hab mich mal spaßeshalber dran beteiligt und heraus gekommen ist der kleine „The Stardate“! Ich weiß zwar, dass die vom Festival eine andere Art von „Date“ gemeint haben, nämlich ein romantisches, aber für mich gibt’s halt nix Romantischeres als Raumschiffe im Weltall 😉

Viel Spaß!